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Angebote für Erwachsene

Frauenhilfe

Fester und wichtiger Bestandteil des Gemeindelebens ist die Frauenhilfe St. Petri Emmerstedt, die im März 2003 ihr 75-jähriges Jubiläum feierte. Die Mitgliederzahl beläuft sich auf über 50 Frauen, wobei alle Altersklassen ab 45 Jahre aufwärts vertreten sind, darunter die älteste Bürgerin Emmerstedts mit 98 Jahren. Den Treffen am 1. Mittwoch im Monat wohnen jeweils ca. 35 Mitglieder aktiv bei.

Zu den wichtigsten jährlich wiederkehrenden Aktivitäten, die die Frauenhilfe für alle Gemeindemitglieder ausrichtet, zählen der Weltgebetstag, die Bestückung und Betreuung der Kaffee- und Kuchentafel bei den Gemeindefesten sowie der Adventskaffee. Neben diesen Veranstaltungen sind es die abwechslungsreichen Tages- und Halbtagesausflüge der Frauenhilfe, die immer auf reges Interesse aus der Gemeinde stoßen. Dank der agilen und umsichtigen Vorstandsführung und dem Einsatz von Frau Krumpelt unterstützen die Frauenhilfsschwestern immer wieder gern alle anderen Gemeindeprojekte, bei denen Hilfe vonnöten ist. Und um den Kontakt zur „jungen“ Gemeinde zu pflegen, verschenkt die Frauenhilfe z. B. an alle in St. Petri getauften Täuflinge Kinderbibeln. Die Frauenhilfe ist eines der wichtigen und aktiven Standbeine des Gemeindelebens.

Die Historie der Emmerstedter Frauenhilfe

Die Emmerstedter Frauenhilfe der St. Petri Gemeinde trifft sich monatlich in diesem Pfarr- und
Gemeindehaus.
Die Gründung der Frauenhilfe liegt nun schon 104 Jahre zurück und erfolgte durch die Anregung
von Pastor Strümpel. Die Gründungsversammlung fand am 27. Februar 1916 in der
Kreutzbergischen Gastwirtschaft statt. Der Superintendant Herbst hielt einen Vortrag über die
segenreiche Einrichtung von Frauenhilfen. Anschließend erklärten ca. 100 Frauen ihren Beitritt zur
evangelischen Frauenhilfe Emmerstedt. Zur Gründung gratulierte die Kaiserin Auguste Victoria:
Nach der Gründung trafen sich die Landfrauen jeden Sonntagabend. Im Mittelpunkt der Treffen
standen diakonische Themen. Aber das Leben der Landfrauen, eingespannt in die Arbeitswelt von
Landwirtschaft und Viehzucht, brachte die Zusammenkünfte zum Erliegen. Auch der 1. Weltkrieg
trug dazu bei. Auch die Protokollbücher von 1917 bis 1927 des Kirchenverbandes Emmerstedt
gaben keine Hinweise auf die Aktivitäten der Frauenhilfe. Aber es wurden in dieser Zeit Kollekten
für die Frauenhilfe gesammelt. Daraus lässt sich schließen, dass die Frauenhilfe durchaus präsent
war und wirkte sozusagen im Hintergrund. Ende 1927 kam es zu monatlichen Treffen der
Frauenhilfe. Den Vorsitz der Frauenhilfe hatte
von 1929 bis 1957 Frau Gertrud Linke,
von 1958 bis 1960 Frau Pfarrerin Müller,
von 1961 bis 1989 Frau Margarete Wienecke,
von 1989 bis 1996 Frau Inge Thiele,
von 1996 bis 2016 Frau Ingeborg Krumpelt
und ab 2017 wird die Frauenhilfe geführt von einem Team (Marlies Dobers, Antje Henschel,
Rita Holste, Doris Jäger, Ingeborg Krumpelt, Elfriede Winter). Die Ansprechpartnerin des
Teams ist Ingeborg Krumpelt.
Die Arbeit der Frauenhilfe liegt nach wie vor im diakonischen Bereich unter
Berücksichtigung des christlichen Glaubens. Im 2. Weltkrieg und zur Zeit der DDR gab es
Päckchenaktionen an Hilfsbedürftige. Finanziell unterstützt die Frauenhilfe das Haus
Daheim in Bad Harzburg und das Müttergenesungswerk. Vor Ort gab es finanzielle
Unterstützung für die Kirchenglocken und ein neuer Teppich vor dem Altar der St. Petri
Kirche wurde gespendet. Getaufte Kinder in der Gemeinde erhalten seit 2001 durch die
Aktion Senfkorn eine Kinderbibel. Auch für die Aktion „Sternenkinder" wurde gespendet.
2016 feierte die Frauenhilfe ihr 100-jähriges Bestehen. Zum Gottesdienst fanden sich alle
Frauenhilfsschwestern ein und es entstand dieses Foto mit der Vorsitzenden des
Landesverbandes Braunschweig Frau Antje Gottwald (mittlere Reihe,1. von links), der
Pastorin Claudia Glebe (mittlere Reihe, 1. von rechts) und der Vorsitzenden der
Emmerstdter Frauenhilfe Ingeborg Krumpelt (vordere Reihe, 1. von rechts).
Nach dem Gottesdienst trafen sich die Frauenhilfsschwestern und Gäste im Pfarr- und
Gemeindehaus zu einem Vortrag, der die 100-jährige Geschichte der Frauenhilfe
beleuchtete.
Die Frauenhilfe arbeitete jeweils unter ihrer Vorsitzenden erfolgreich und nahm aktiv am
Leben der Emmerstedter Gemeinde teil.
In den letzten Jahrzehnten trifft sich die Frauenhilfe monatlich zu Veranstaltungen, die mit
einer Andacht beginnen. Danach gibt es einen Vortrag zu den unterschiedlichsten Themen.
Nach einer Diskussionsrunde gibt es Kaffee und Kuchen. Danach schließt sich eine
Plauderzeit an. So wird der gesellschaftliche Zusammenhang gepflegt. Dazu kommen
Tagesausflüge und gemeinsame Veranstaltungen wie Fasching, Grillnachmittage,
Erntedankfeier, Weihnachtsfeier mit den Kindern des Emmerstedter Kindergarten. Bei
Gemeindefesten bietet die Frauenhilfe Kaffee und Kuchen an; der Erlös wird der
Kirchengemeinde gespendet. Einen Höhepunkt im Jahr bildet der Weltgebetstag, der von
der Frauenhilfe gestaltet wird.

Frauenhilfe

Ansprechpartnerin:
Ingeborg Krumpelt
Mohnweg 6
Tel.: 05351 32384